Festgottesdienst zum 50 jährigen Jubiläum des Evangelischen Bildungswerk Landshut

50 jähriges EBW Jubiläum
Bildrechte Evang.-Luth. Dekanat Landshut

Das Evangelische Bildungswerk Landshut feierte am vergangenen Sonntag einen festlichen Auftakt mit Festgottesdienst zum 50-jährigen Bestehen.
Passend zum Sonntag „Kantate“ – „Singt dem Herrn“ feierte das Evangelische Bildungswerk (ebw) einen Festgottesdienst als Auftakt zu den Feierlichkeiten anlässlich des 50-jährigen Bestehen des Bildungswerkes mit ihrer Sprachenschule DiLa (Deutsch in Landshut), welche ihr 20-jähriges Jubiläum hat.
Seit 1974 gibt es die Evangelische Erwachsenenbildung im Dekanat Landshut und im Kirchenkreis Regensburg. Über die Jahrzehnte ist das ebw immer weitergewachsen und gehört zu den größten Evangelischen Erwachsenenbildungswerken in Bayern.
Die Jubliäumsfeierlichkeiten werden in drei Akten gefeiert. Der Festgottesdienst am vergangenen Sonntag, gehalten von Dekanin Dr. Nina Lubomierski, war der Auftakt. Über 100 Gottesdienstbesucher, darunter zahlreiche Ehrengäste und Gemeindemitglieder, kamen in die Christuskirche. In ihrer Predigt stellte Dekanin Lubomierski heraus, dass evangelische Bildungsarbeit im allgemeinen Priestertum und in der Gottebenbildlichkeit aller Menschen wurzelt. Jeder soll sprachfähig über seinen Glauben sein, egal welcher Konfession oder Religion er angehört. Und da alle Menschen von Gott nach seinem Bilde geschaffen wurde, gilt auch der evangelische Bildungsauftrag allen Menschen. Lubomierski betonte, dass es die Kernaufgabe evangelische Bildungsarbeit sei, „alle Menschen dazu zu befähigen, respektvoll gegenüber allen anderen zu sein.“
Für einen musikalischen Hochgenuss sorgte Kirchenmusikdirektor Volker Gloßner, der mit einem Bläserensemble und dem hervorragenden Saxophonisten Timo Verbole den Jubiläumsgottesdienst in festliche Klänge hüllte. Geschäftsführerin des ebw und Diakonin Sabine Buchta nahm die Gottesdienstbesucher in ihrer Ansprache mit in den Auftrag und die Aufgabenfelder des Bildungswerkes: Im christlichen Denken und in der Nachfolge Christi – der alle Menschen ob mit Migrationshintergrund oder Einheimische, egal welchen Geschlechts und Alters gleichstellt und behandelt, Bildung für alle anzubieten.
Nach dem Gottesdienst würdigten verschiedene Ehrengäste in Form von Grußworten die Arbeit des Bildungswerkes. Frau Johanna Myllymäki, 2. Vorstandsvorsitzendes des ebw und Landtagsabgeordnete und Landessynodale Ruth Müller betonten die hervorragende Arbeit des ebw und der DiLa in den letzten 50 bzw. 20 Jahren. Stadtrat Ludwig Zeller als Vertretung der Stadt Landshut stellte in seinem Grußwort heraus, wie wichtig die Arbeit des ebw für die Landshut ist. Vorständin der AEEB (Arbeitsgemeinschaft Evangelischer Erwachsenenbildung in Bayern) Vera Lohel berichtete, wie besonders das ebw Landshut im Vergleich zu allen anderen Bildungswerken in Bayern sei und würdigte die mutige Arbeit des früheren Geschäftsführer Herrn Heinze, der für seine Progressivität manchmal belächelt wurde. Im Nachgang musste dann oft anerkannt werden, dass es die richtigen Schritte waren. Einen emotionalen Abschluss der Grußworte setzte Pfarrerin Susanne Gloßner, die als Beauftragte für Erwachsenenbildung im Evangelische Dekanat sprach und in Piano-Begleitung von Volker Gloßner für das Team des ebw und allen Besuchern das Lied „You raise me up“ zum Besten gab. Beim anschließenden Sektempfang war noch ausreichend Gelegenheit, den Verantwortlichen im ebw zu gratulieren und sich über Anekdoten aus 50 Jahre ebw auszutauschen.
Am kommenden Freitag, 03. Mai erwarten die Landshuter schon den zweiten Akt der Jubiläumsfeierlichkeiten: Ab 15 Uhr sind alle zu einem Tag der offenen Tür der Geschäftsstelle des ebw in der Hanrischgasse 35 eingeladen.

Fotos: (1) von links: Prof. Dr. Wilhelm Schönberger, langjähriger ehemaliger 1. Vorsitzender des ebw Landshut, Johanna Myllymäki, 2. Vorsitzende, Sabine Buchta, Geschäftsführerin des ebw, Vera Lohel mit Tochter, Vertreterin AEEB, Doris Bauer, Stellv. Geschäftsführerin, Dr. Nina Lubomierski, Dekanin
(2) Geschäftsführerin und Diakonin Sabine Buchta bei ihrer Ansprache